Malawi Bericht - Ausflüge und Safari

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Ausflüge und Safari

Abgesehen von den großen Projekten hatten wir noch kleinere Ausflüge und Aktionen, die teils geplant oder auch spontan gemacht wurden. Eines davon war eine Safari. Wir mussten erstmal ca. vier Stunden in einem kleinen Bus hinfahren, allerdings gewöhnt man sich in Malawi schnell daran, dass man immer lange fahren muss, um zum nächsten Punkt zu kommen. Am Gelände angekommen sind wir mit einem Jeep losgefahren in das Gebiet der Tiere. Dort haben wir dann ein paar Tiere entdeckt und die, die wir nicht kannten hat uns der Tourguide erklärt. Wir haben zum Beispiel Affen, Wildschweine, Impalas, Nilpferde, Elefanten und Zebras gesehen. Nach dem Mittagessen gab es dann noch eine Bootstour, die leider etwas kürzer ausgefallen ist, da es geregnet hat, aber es hat sich trotzdem gelohnt, da es das einzige Mal war, wo wir Elefanten gesehen hatten.

Ein weiterer Ausflug war am Geburtstag des Missionars, bei dem wir wohnten. Er lud uns alle und andere Missionare aus Malawi ein und wir verbrachten einen Tag an einer Hotelanlage am Malawisee. Dort gab es einen schönen Strand mit Liegestühlen, eine Bar und einen Pool. Dort hatten wir dann einen entspannten Tag zum Relaxen und lernten noch mehr Missionare kennen. Einmal hat uns die Frau von einem Lehrer zu sich eingeladen und uns gezeigt, wie man Erdnusssoße macht, welche sie gerne kochen. Da sie keine richtige Küche haben sieht das Kochen anders aus, als bei uns in Deutschland. Die Malawier kochen hauptsächlich draußen vor dem Haus und haben dort eine Feuerstelle und eine Matte, auf der das Essen, wie beispielsweise Mais, getrocknet wird. Die Erdnüsse haben wir geschält und dann kleingestampft in einer Art Mörser, der aber ungefähr kniehoch ist und man stampft mehr als mörsern. Dann wurde das Ganze mit noch ein paar Zutaten gekocht und fertig war unser Abendessen. Insgesamt sind Malawier auch sehr gastfreundlich und laden dich gerne ein zum Essen.

Wir hatten auch ein paar Aktionen, welche eher untypisch für den afrikanischen Busch sind, aber wir wollten kreativ sein und ein bisschen deutsche Kultur reinbringen. Wir haben einmal Pizza gebacken und ein anderes Mal Pommes selbst gemacht. Und an einem Abend einen Filmabend mit Cola in unserer Gruppe veranstaltet. Cola gibt es witziger Weise selbst im Busch zu kaufen gibt. Das hat alles sehr Spaß gemacht, da es uns an unsere Heimat erinnert hat, aber trotzdem noch die afrikanische Note dabei war.

Wir haben die Malawier und die Missionare nicht nur durch unsere Projekte unterstützt, sondern auch mit handwerklicher Hilfe. Einen Nachmittag haben wir Schulbücher geklebt, gelocht und Schnur durchgebunden, damit es lange und gut hält. Denn leider gehen die Schulbücher schnell kaputt und dadurch verlieren sie viel an nötigem Lernmaterial.

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