02/2016 mittendrin

Gedanken zum Monatsspruch März 2016

Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!    Joh. 15, 9
Jesus redet menschlich von Gott. Er erlebt Gott wie einen guten und liebevollen Vater. Er weiß sich verstanden, angenommen und geliebt von seinem Vater. Darum kann auch Jesus die Menschen verstehen, annehmen und lieben.

In den Versen zuvor steht das uns bekannte Bild vom Weinstock und den Reben. Die Aufforderung „Bleibt in meiner Liebe!“ erinnert uns daran, dass wir mit Christus verbunden bleiben sollen. So wie die Reben mit dem Weinstock verbunden sind. Die Liebe Jesu ist der Lebenssaft, der menschliches Zusammenleben gelingen lässt und gute Früchte wachsen lässt.

„Bleibt in meiner Liebe!“ ist kein Befehl, sondern die Einladung weiter zu geben, was wir selbst empfangen haben. Dann dürfen auch wir das tun, was Jesus tut: Wir dürfen von Gott reden wie von einem Menschen, den wir lieben.

Manchmal ist die Geschichte eines Menschen mit Gott durchaus mit einer Liebesgeschichte vergleichbar. Es gibt die unbeschwerte Zeit der ersten Liebe, es gibt ein Treueversprechen, da teilt man den Lebensweg bis ins Alter. Manchmal aber ist diese Liebe gefährdet, manchmal erkaltet sie sogar, manchmal wendet man sich ab vom Geliebten. Jesus kennt diese Gefahren. Deshalb fordert er uns auf, in seiner und damit in Gottes Liebe zu bleiben. Er verspricht uns damit schon auf Erden einen Vorgeschmack des Himmels.
In seinem „Lied von der Glocke“ dichtet Friedrich Schiller:
„Der ersten Liebe goldne Zeit. Das Auge sieht den Himmel offen.“
Wer in Gottes Liebe bleibt, sieht den Himmel offen.
Helmut R.

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